Perlen eines Berufes
36 Schreinerinnen und Schreiner im vierten Lehrjahr reichten ihre wohl wertvollsten Arbeiten der Ausbildung zur Bewertung nach Sursee ein, wo an zwei Tagen mehrere Jurygruppen ihre Expertisen nach verschiedensten Beurteilungskriterien ermittelten. Von der Idee bis zur Fertigstellung der Kreationen waren eineinhalb Jahre und unzählige Arbeitsstunden vergangen. Die Zeit musste gut eingeteilt werden, für ein Freizeit-Engagement von derart grosser persönlicher Tragweite.
kostbar – ein fesselnder Anblick
Die Teilnehmenden richteten ihre in der Freizeit erstellten Arbeiten und Dokumentationen nach dem vorgegebenen Thema aus. Der eine mehr, der andere weniger. Tatsache ist, dass die Kreationen für einige Lernende die ersten Erfahrungen, von der Umsetzung der eigenen Idee bis hin zum letzten Schliff, waren. Umso erstaunlicher sind die angelieferten Arbeiten in Form von Möbeln. Überaus beeindruckend, was die Schreinerlernenden zum Thema "kostbar" kreiert, entwickelt und in der Freizeit gebaut haben.
Wissen x Können x Wollen
An der Prämierungsfeier zeigten sich Verbandsleitung wie auch Berufsschule beeindruckt von den Leistungen des Berufsnachwuchses. Wo der Obmann des Lehrlingswettbewerbs, Hermann Niederberger, die Möbel mit der ersten grossen Liebe verglich, erkannte der Leiter der Schreinerabteilung des BBZW, Fredy von Holzen, eine Formel als Grundlage, welche für die überdurchschnittlichen Leistungsbereitschaft verantwortlich ist.
Spitzenpositionen der Fachjury
Die qualitativ hochstehende Schreinerarbeit steht im Zentrum. Bewertungskriterien sind beispielsweise Massgenauigkeit, Verarbeitungsgüte, Oberflächenqualität, sowie Funktion und Eignung.
- Platz – Marco Geiser aus Roggliswil
Lehrbetrieb: schaerholzbau produktion ag, Altbüron - Platz – Joshua Hofstetter aus Escholzmatt
Lehrbetrieb: Stadelmann Schreinerei GmbH, Escholzmatt - Platz – Sonja Lang aus Urswil
Lehrbetrieb: Schreinerei Gassmann, Ballwil
Gewinner Förderpreise "Gestalten und Erfinden"
Die 6-köpfige Jury bewertet Eigenschaften wie ldee, Ausdruck und Originalität, Nutzung und materialgerechte Umsetzung sowie Produktionsfähigkeit der Kreationen
- Platz – David Emmenegger aus Schüpfheiim
Lehrbetrieb: Kistag Dekopack AG, Schüpfheim - Platz – Kilian Rosenberg aus Grosswangen
Lehrbetrieb: Vogel Design AG, Ruswil - Sonderpreis – Michel Furrer aus Inwil
Lehrbetrieb: Stöckli Swiss Sports AG, Malters
Auszeichnungen "ächt schwiizerisch"
Das Ziel ist die maximale Berücksichtigung einheimischer Materialien und Leistungen in der Realisierung des Wettbewerbsobjektes. Je mehr “schwiizerisch“, umso besser.
- Platz – Marco Geiser aus Roggliswil
Lehrbetrieb: schaerholzbau produktion ag, Altbüron - Platz – Lea Bühler aus Steinhuserberg
Lehrbetrieb: Birrer Schreiner GmbH, Ruswil - Platz – Sonja Lang aus Urswil
Lehrbetrieb: Schreinerei Gassmann, Ballwil
Diese aussergewöhnliche Veranstaltung samt Ausstellung konnte in dieser Form
nur dank unseren grosszügigen Unterstützern durchgeführt werden:
Patronatspartner: SWISS KRONO AG, Menznau und Küng Platten AG, Willisau
Die Sonderpreise "Gestalten und Erfinden" wurden von den Donatoren ausgerichtet:
Odermatt AG Adligenswil, Adligenswil
Portmann + Meier AG, Littau und Luzern
K3 Architektur AG, Kriens
Fördergruppe "Erfinden und Gestalten"
Patronat Auszeichnung "ächt schwiizerisch"
Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz, Sursee
- // Gesamte Rangliste 2025 - alle Gewinner
- // Galerie - Bilder der Rangverkündigung (folgt im Anschluss an die Ausstellung)
- // Ausstellungsflyer mit Öffnungszeiten als pdf
- // Wettbewerbs-Reglement
Öffnungszeiten der Ausstellung
im Foyer des Schulhauses Zirkusplatz bei der Stadthalle in Sursee:
Samstag | 26. April | 10.00 - 18.00 h |
Sonntag | 27. April | 10.00 - 18.00 h |
Montag | 28. April | 16.30 - 20.30 h |
Dienstag | 29. April | 16.30 - 20.30 h |
Mittwoch | 30. April | 16.30 - 20.30 h |
Donnerstag | 1. Mai | 16.30 - 20.30 h |
Freitag | 2. Mai | 16.30 - 20.30 h |
Samstag | 3. Mai | 10.00 - 15.30 h |
Sonntag | 4. Mai |
10.00 - 16.00 h 14.00 Führung mit Ausstellenden |
Der Eintritt zur Ausstellung ist kostenlos. Exponate bitte nicht berühren - vielen Dank.
Es ist qualifiziertes Personal anwesend, welches Ihnen die Funktionen gerne vorführt.
Schulklassen dürfen sich gerne für einen Sondertermin voranmelden: 041 280 32 02
Herzlich Willkommen zum "Art in Wood" Lehrlingswettbewerb. Ein spannendes wie auch anspruchsvolles Thema erwartet die Gestalter und Macher.
Hier stehen den Teilnehmenden die Möglichkeiten offen, Ideen sprudeln zu lassen und dennoch die Nutzung für eigene Zwecke individuell zu gestalten. Ein Werk für's Leben entsteht - eine eindrückliche Auswahl findet sich im Archiv. Die Luzerner Schreiner begrüssen zusammen mit dem Berufsbildungszentrum BBZ Willisau alle Schreiner-Lernenden im 3. Lehrjahr, welche sich für eine Teilnahme am Freizeitwettbewerb interessieren.
Wir danken unseren Patronatspartnern:
Swiss Krono AG und Küng Platten Willisau
"Ächt schwiizerisch"
Unser Land und seine Wirtschaft bieten hervorragende Grundlagen zur Herstellung nachhaltiger und hochwertiger Produkte. Es lohnt sich, dies zu berücksichtigen.
Zum vierten Mal am Wettbewerb wird zusätzlich die Herkunft der eingesetzten Materialien in einem Sonderpreis ausgelobt. Das Ziel ist die maximale Berücksichtigung einheimischer Materialien und Leistungen in der Realisierung des Wettbewerbsobjektes.
Der Sonderpreis funktioniert unabhängig von den Fach- und Gestaltungsbewertungen. Eine eigenständige Jury prüft nach gewichteten Kriterien die am Objekt verwendeten Materialien. Je mehr „schwiizerisch“, umso besser.
Patronat: Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz
Es werden bis zu fünf Objekte ausgezeichnet und mit einem ansehnlichen Geldbetrag belohnt.
- // Flyer "Ächt schwiizerisch"
- // Beschreibung des Sonderpreises "Ächt schwiizerisch"
- // Bewertungskriterien der Jury
- // Formular zur Einrichtung mit dem Wettbewerbsobjekt
Gibt es Dein Wettbewerbsmöbel noch?
Wir waren gespannt, wie viele ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Luzerner Lehrlingswettbewerbs seit 1976 sich für das Treffen im Jubiläumsjahr der 50 Jahre ÜK/EFK melden würden. Schliesslich kamen 80 Schreinerinnen und Schreiner zu dem Treffen. Es gab überraschende Momente des Wiedersehens nach Jahrzehnten und interessante Gespräche. Klassenkameraden, Ober- und Unterstifte, Mitarbeiter und Unternehmer teilten die gleichen Erfahrungen, gingen inzwischen ihre beruflichen Wege und sind im Herzen Schreiner geblieben. Wir danken für's Kommen.